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Welche Fenstermaterialien gibt es?

Nicht nur bei Kunstwerken kommt es auf die Wahl des richtigen Rahmens an, ebenso beim Fenster. Und da steht der Verbraucher vor der Wahl: Kunststoff, Holz, Aluminium oder eine Werkstoffkombination wie Aluminium-Kunststoff?

Wofür soll man sich entscheiden? Darauf gibt es keine generelle Antwort. Es muss individuell nach den baulichen Gegebenheiten und dem persönlichen Geschmack entschieden werden. Am besten mithilfe eines Fachmanns, z.B. eines Architekten oder eines Fensterbauspezialisten.

Der Marktführer: Kunststoff ist beliebt

Fakt ist über 57 % der neuen Fenster in Deutschland sind aus Kunststoffprofilen gefertigt. Auf rund 19 % kommen Metall-Fenster, wobei hier der Werkstoff Aluminium den Großteil ausmacht. Die Marktanteile von Holz sinken kontinuierlich und liegen bei nur noch rund 16 %. Fast 8 % erreichen Kombinationen aus Holz und Metall. Es lohnt sich also, bei den Materialien genauer hinzuschauen und einen Blick auf die besonderen Eigenschaften zu werfen.

Ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis: Kunststoff-Fenster

Kunststoff-Fenster überzeugen durch ihre lange Lebensdauer und den geringen Pflegeaufwand. Sie sind in vielen Farben und auch mit Holzdekoren erhältlich. Der große Vorteil ist die Kosteneffizienz. Kunststoff-Fenster erfordern in der Regel geringere Investitionen als beispielsweise Aluminium-Fenster. Und mit Kunststoff-Fenster spart man über die gesamte Lebensdauer den Anstrich oder Schutzlackierungen, wie sie bei Holzfenstern notwendig sind. Die Kunststoff-Profile sind witterungsbeständig, licht- und farbecht. Dank der speziellen Mehrkammer-Konstruktion ist ihre Schall- und Wärmedämmung ausgezeichnet. Es lassen alle Arten von Schallschutz- und Wärmedämmgläsern einsetzen.

Kunststoff-Profile werden hauptsächlich aus PVC hergestellt. PVC ist langlebig und kann unter Beibehaltung aller technischen Eigenschaften recycelt werden. Viele Profilhersteller haben sich verpflichtet, die Fenster einem Recycling zuzuführen, sodass geschlossene Kreisläufe entstehen. Darüber hinaus verzichten einige Hersteller auf Blei als Stabilisator im Kunststoff und bieten damit umweltfreundliche Produkte an.

Umweltfreundlich: Kunststofffenster ohne Blei

Die Profil-Industrie bietet seit Jahren, z.B. unter dem Markenbegriff „greenline“, Kunststoffprofile für Fenster an, bei denen ein chemischer Stabilisator aus unbedenklicher Calcium-Zink-Basis eingesetzt wird. Damit wird auf Blei als Stabilisator im gesamten Herstellungsprozess verzichtet. Ohne das Schwermetall Blei werden von der Herstellung des Rohstoffes bis zur Wiederverwertung des End-Produktes Sonderbehandlungen überflüssig. Darüber hinaus besitzen diese umweltfreundlichen Fenster alle klassischen und wirtschaftlichen Vorteile des Fenster-Materials Kunststoff, wie beispielsweise die besondere Haltbarkeit und die lange Lebensdauer, eine hervorragende Wärmedämmung, ausgezeichnete Wetterbeständigkeit und hochwertige Oberflächen.

Das Beste aus zwei Welten: Werkstoffkombinationen

Zunehmend beliebter werden Profilsysteme aus Werkstoffkombinationen. Dazu zählen beispielsweise Aluminium-Kunststoff- oder Aluminium-Holz-Kombinationen. Damit vereinen sich die Vorteile der Werkstoffe. Außen die Eleganz des Aluminiums, dahinter die Vorteile wie Wärme- und Schalldämmung des Kunststoff-Profils.

Fassaden mit chic: Fenster aus Aluminium

Fenster aus Aluminium bieten sich überall da an, wo erhöhte Anforderungen an die Statik gestellt werden oder schlanke Konstruktionen gefordert sind. Deshalb dominiert dieser Werkstoff im Fassadenbau. Fenster aus Aluminium sind in der Anschaffung teurer als Fenster aus anderen Werkstoffen. In Bezug auf Schall- und Wärmedämmung sind sie etwas schlechter als Holz- und Kunststoff-Fenster. Die Oberflächen sind in der Regel eloxiert oder mit einer Einbrennlackierung beschichtet. Sie sind in hohem Maße korrosionsbeständig und dauerhaft farbecht.

Der Klassiker: Fenster aus Holz

Fenster aus Holz faszinieren durch ihre Natürlichkeit. Allerdings ist der Pflegeaufwand hoch. Die Holzprofile brauchen in regelmäßigen Abständen einen Schutzanstrich gegen Feuchtigkeit und Pilze. Farbige Holzfenster bieten viele Gestaltungsmöglichkeiten, müssen aber entsprechend lackiert und gepflegt werden. Holzfenster halten - bei regelmäßiger Wartung - viele Jahre und erfüllen die Anforderungen hinsichtlich Wärmedämmung und Schallschutz. Alle Arten von Schallschutz- und Wärmedämmgläsern sind einsetzbar. Ein Recycling ist noch nicht möglich und Altfenster werden entweder deponiert oder thermisch verwertet.